Taste matters II

Über Geschmack habe ich also schon mit mir selbst gestritten.
Jetzt frage ich mal in den Raum, welche Geschmäcker sollten reintotos noch haben?
- Hühnchen
- Burger
- Energydrink
...
Warum ich das frage? Jegliches Nahrungsmittel bietet in der heutigen Zeit eine gewisse Varianz. Wir gieren schließlich danach eine Auswahl zu haben und je nach Stimmung mal was anderes auszuprobieren. Coke gibt es auch mit Kirch-/Vanille-/Ohne-Geschmack. Erst Recht bei Soylents finde ich es interessant, ob ein Shake zur gewohnten Zeit und mit gewohnten Geschmack einen zufrieden macht. Zum Beispiel: Morgens - Erdbeermarmelade, Mittags - Tomatensalat, Abends - Gulasch.
Ich experimentier ein wenig mit unserem Gewürzschrank. ... Also mit den Gewürzen im reintoto, nicht mit dem Schrank an sich...

Weitere Vorschläge?

Taste matters I

Über Geschmack läßt sich streiten, sagt man. Ich bin da einfacher gestrickt ... ich streite mich nicht darüber, ich mag auch nicht so viel. Bei meinen ersten Soylentversuchen habe ich aber gemerkt, daß ein alchimistisches Zusammenschütten von Zutaten doch eine streitbare Angelegenheit ist.
Es kann echt furchtbar schmecken!
Mein Standard-Soylent, mein reintoto, hat daher einen gefälligen Schocko-Nuß-Geschmack, mit einer leicht bitteren Note. Als Tagesgericht bin ich damit vollends zufrieden.
Ich weiß aber auch, daß es anders schmecken kann. Siehe "Experiment des Vertrauens" . Die Soylentbeschicker haben halt auch weitere Sorten, und zumindest bei Qeal haben diese auch weitesgehend geschmeckt. Also mal mit anderen Geschmacksrichtungen in der eigenen Küche experimentieren...
Raus gekommen ist:
... mit Vanülle. Ich weiß, ich weiß: das ist kein Hexenwerk, wird so mancher denken. Aber ich verteidige mich damit, das ich mein Ursprungsrezept nicht völlig über den Haufen werfen wollte. Es hatte schon einiges an Zeit und Mühe gekostet. Ebenso wollte ich nicht auf neuer Zutatenreise gehen, damit wieder alles gut, laut Tabelle, harmoniert und zusammenpasst. Für den Vanillegeschmack war es somit ziemlich einfach, das Rezept anzupassen. Kakau-Pulver raus, Vanillemilch-Pulver rein. Leider hat dieses Pulver viel, viel mehr Zucker intus, als das reine Kakau-Pulver, aber dem läßt sich begegnen, in dem man die Kohlehydratquelle und den separat hinzugefügten Zucker reduziert.
Auf der Arbeit kommen in den Shaker nur noch Eiswürfel und Wasser ... schütteln ... delicious!


Ein Rezept

Gerne möchte ich meine erste Fassung, eines Soylent-DIY-Rezeptes hier einstellen. Sozusagen die Rohfassung meines 'reintoto', um eine Vorahnung zu geben, welche Arbeit die Rezeptzubereitung macht. Selbstredend ist dieses Rezept streitbar und ich freue mich über Kommentare hierzu. Ich hoffe die Tabelle wird überall gut lesbar dargestellt.











































reintoto push

Wer auf die Veröffentlichungen schaut, sieht, dass ich einige Zeit dem Blog fern geblieben war. No time for excuses! Das soll sich wieder ändern. Für den nötigen Motivationsschub, versuche ich die Reichweite des Blogs zu erhöhen. Denn mal ehrlich: für wen schreibe ich das denn hier? ;)
Da ich kein Exzentriker bin und ich gerade das Feedback zum Thema: Soylent spannend finde, würde mich ein Kommentar unter den Posts sehr freuen. Also, was gibt euch Soylent oder mit welcher meiner Ausführungen könnt ihr gar nichts anfangen?

reintoto App

Eigentlich ist gegen eine Pflege von Soylent-Rezepten unter diy.soylent nichts einzuwenden. Dort können sie wunderbar verwaltet, geteilt und von anderen Mitgliedern reviewed werden. Eine Sache fehlt mir aber ungemein und dieses Manko wiederfährt jedem, der die Zutaten im Supermarkt in der Hand hält und überlegt: Wie passen die Chia-Samen jetzt in mein Rezept? Haben sie zu meinen bisher verwendeten Flohsamen mehr Kohlenhydrate oder weniger? Reicht die Menge? Soll ich gleich fünf Pakete mitnehmen?
Ich finde eine App auf dem Smartphone würde hier viel Unsicherheit nehmen und den Wocheneinkauf fürs Soylent so angenehm machen, wie die Zutatenbeschaffung für die Wochenendsuppe.
Gerade für ein Soylent will man jedes Gramm richtig dosieren. Da bleibt wenig Platz für Kreativität. Sollte es aber! Die Pampe schmeckt jedem anders und der eine steht mehr auf Kakao, der andere auf Vanille usw. Und nicht zu vergessen sind die Grundbestandteile für Kohlenhydrate, Eiweise und Fette!

Ich fange also mal mit der Programmierung an ...

Unsicherheiten

Vor nicht allzu kurzer Zeit habe ich mein Rezept auf die (!) Soylent-Rezepte-Seite überhaupt gestellt. Ich hatte vermutet, dass es ein leichtes sein müsste, alles richtig einzutragen, da ich ja einen erfolgreichen Shake fertig habe. - Pustekuchen. Also mein Soylent halte ich immer noch für erfolgreich (naja: einige Schwächen wird es bestimmt haben), aber auf diy.soylent kommt man nach der Einpflegung der Zutaten sehr ins grübeln.
Wieso ist das Rezept nur zu 80% vollständig? Wieso ist hier eine andere Tagesbedarfsangabe zu: Kalzium, Kalium, ...? Woher soll ich so genaue Angaben zu den Fettsäuren bekommen, damit sich die Angaben korrekt summieren? Weiterhin glaube ich, das einige Übersetzungen vom deutschen ins englische nicht ganz geglückt sind. - Es ist frustrierend! Weil es mein Rezept gehörig in Frage stellt, und ich der weiteren Verarbeitung meiner hinterlegten Daten nicht ganz traue.
Ich glaube, ich lasse es als unvollständig dort stehen und pflege es erst zu einem viel späteren Zeitpunkt weiter. Ich habe ja noch meine Excel-Tabelle, welche mir alles genau ausrechnet und mir viel vertrauter erscheint.


Explosive

Nahrungsersetzung ist explosiv. Kaum zu glauben, dass die Zutaten und die Zusammensetzung eine spannende Angelegenheit sein können. - Wie Kochen halt.
Der letzte Shake sollte eine gute Grundlage für Festival und Dosenbier sein. Gegen den morgendlichen Katerich fand ich es angebracht eine weitere Magnesium Tablette hinzuzufügen. Ich cleverer Fuchs! Zu meinem aktuellen Rezept ist erwähnenswert, dass ich Kürbiskernöl verwende, welches ziemlich klasse schmeckt, aber auch ziemlich grün ist.
Freudig über meinen Survivalgetränk, fing ich an zu shaken. Ach ja, was dann passiert ist, habe ich schon mit der Überschrift vorweggenommen. An dieser Stelle hätte ich auch gerne ein Bildnis des Desasters beigelegt. Aber wirklich? Grüner Shake (mit Stückchen) explosionsartig in der Küche verteilt... das will, glaube ich, keiner sehen. 
Was ist also Soylent? Sprengstoff? Haute cuisine? Oder eine Nahrung wie jede andere?
Einen Tipp zu Soylent habe ich noch: Die hohe Konzentration von reinem Eiweis, ist schwer aus Kleidung herauszubekommen. 

Also safety first!